Hallo liebe Fünfsinns, Hallo Mama,

Ich wollte euch mal erzählen, wie es mir so geht mit meinem Menschen hier in Köln:

Die beiden sind sehr lieb zu mir und kümmern sich gut um mich. Sie kuscheln und spielen mit mir und gehen mit mir nach draußen, wo wir spannende Abenteuer erleben und andere Hunde kennen lernen. Sie geben mir auch immer mein Futter und zwischendurch tolle Leckerchen. Nur wenn Sie mir mit der Bürste oder der Schere zu Leibe rücken, gefällt mir das nicht so gut, aber wenn sie endlich fertig sind, gibt es auch wieder was Leckeres.
Warum ich nicht an Teppichen, Schuhen, Socken oder Mützen herum knabbern darf, habe ich noch nicht so ganz verstanden. Ich versuche es einfach immer wieder, vielleicht darf ich das ja dann eines Tages mal.
Ab und zu darf ich auf das Sofa und es mir gemütlich machen und jede Nacht hüpfe ich zu den beiden aufs Bett und kuschle mich zwischen die Beine. Und wenn wir wieder wach werden, kuscheln wir alle drei noch etwas zusammen. Das finde ich super.

Samstags gehen sie mit mir in die Hundeschule, da treffe ich Hunde zum Spielen, aber wir müssen auch immer gut hören und sitzen oder liegen. Jedenfalls muss ich gut aufpassen, was Herrchen oder Frauchen von mir wollen und das soll ich dann auch machen. Da ich dann immer tolle Leckerchen bekomme, mache ich meistens mit, dann freuen sie sich auch und gucken mich ganz stolz an. Gestern sind wir sogar mit der Hundeklasse Bahn gefahren. Immer hin und her. Das habe ich nicht ganz verstanden, aber meine Menschen haben mich gelobt und glücklich ausgesehen.

In der Woche begleite ich Frauchen zur Arbeit in die Erziehungsberatungsstelle. Ich verstehe das Wort Arbeit nicht so richtig, denn eigentlich ist es wie zu Hause. Ich liege viel rum und schlafe, zwischendurch geht es nach draußen und es wird auch gespielt. Die Frau von der Frauchen sagt, sie sei die Chefin, gibt mir jeden Tag eine Möhre, das finde ich großartig. Und die andere Frau im Sekretariat freut sich auch immer, mich zu sehen. Wenn einer von der Arbeit gestresst ist, gehe ich mal vorbei und lasse mich streicheln, dann ist die Laune gleich besser.
Zwischendurch kommen immer Leute zu Besuch, manchmal auch Kinder. Die meisten reden mit Frauchen, das finde ich langweilig und schlafe ein. Manchmal werde ich auch gestreichelt von den Erwachsenen. Mit einem Jungen habe ich mal mit einem Ball gespielt und einer hat mir Leckerchen gegeben.
Ich freue mich jeden Tag auf die Arbeit.

Am allerliebsten bin ich aber draußen mit meinen Menschen. Ich liebe es, auf Wiesen herumzulaufen, in Wäldern herumzuschnüffeln, mit Hunden zu spielen und zu rennen. Letztens gab es sogar ein bisschen Schnee, da konnte ich meine Nase reinstecken.
In letztes Zeit macht es immer „klick-klick“ wenn ich Herrchen oder Frauchen draußen angucke und dann gibt es was leckeres. Jetzt gucke ich die noch lieber an und achte drauf, wo sie hingehen.

Zu guter letzt möchte ich noch erzählen, dass mir gestern mein erster Zahn ausgefallen ist und gleich danach ein zweiter. Frauchen sagt, ich bin jetzt kein Welpe mehr, sondern ein Junghund.

Ich hoffe, euch geht es auch allen gut.

Viele liebe Grüße und bis bald

Fanta