Da wir schon lange nichts mehr zu unseren Hunde geschrieben haben, möchte ich sie noch einmal kurz vorstellen. Einige kommen jetzt auch schon in die Jahre und ich finde es immer wieder spannend, wie sich das Pudelrudel weiterentwickelt und wie sich neue Freudschaften bilden.

Ich starte mal mit unserem ersten Pudel – Giacomo

Giacomo hat in seiner Jugend ganz viel gelernt. Er war toll beim Agility und hat auch die Schulhundausbildung super gut gemeistert. Er ist sehr sensibel und auch sehr bellfreudig. Er wird im Mai schon 12 Jahr alt und eigentlich hat sich nicht viel geändert. Er liebt es, wenn er arbeiten darf und kann noch sämtliche Tricks die er mal gelernt hat. Er bellt immer noch gerne – zieht sich allerdings in der Wohnung auch schon mal zurück und bekommt dann nicht alles mit. Das Aufpassen übernehmen jetzt andere. Er liebt es immer noch in die Schule zu gehen. Da werden alle Menschenfreunde freudig begrüßt Giaco ist glücklich, wenn er mit den Kindern arbeiten darf. Er ist immer noch etwas fordernd. Manchmal bellt er, wenn er ein Kind nicht versteht. Dafür können die Kinder viele Tricks mit ihm machen.

Julie ist im September 10 geworden. Sie war von Anfang an eher ruhig und liebt es, in meiner Nähe zu sein.

Julie habe ich auch als Schulhund ausgebildet. Sie ist in der Klasse der ruhende Pol, kuschelt gerne mit den Kindern (sie legt sich auf den Rücken, wenn sie gestreichelt werden möchte) und macht auch mal ein paar Kunststücke – aber alles mit Bedacht. Sie läuft beim Spaziergang immer in meiner Nähe, manchmal tobt sie mit den jungeren über die Wiese. Sie liebt es auch in die Schule zu gehen – morgens stehen alle Schulhunde wedelnd an der Haustür und fragen mich, wer heute mit darf. Ich nehmen nämlich immer nur 1-2 Hunde mit. Julie geht meistens mit Giaco, weil die beiden sich so gut ergänzen.

Julie hat immer gerne mit ihren Welpen gespielt. Jetzt ist sie zu alt um eigene Welpen zu haben. Dafür hat sie Pepe. Die beiden haben sich gesehen und Julie hat ihn ‚adoptiert‘. Klingt seltsam, aber er ist der Einzige, der sie anrempeln darf oder von der Couch direkt vor ihren Kopf springen darf. Jeden Tag legt er sich vor Julie und robbt an sie ran bis sie ihm die Ohren ausleckt – das ist eigentlich die Körperpflege bei den Welpen. Aber beide genießen es.

Julie kann sehr klar sein, wenn ein anderer Hund ihr Privatsphäre nicht akzeptiert und sagt dann kurz aber kräftig, dass sie das nicht will.

Es folgen noch

Baja, Camilla, Pepe und Julchen